I. Unser 1. FC Köln steht im Sommer 2024 vor einem Scherbenhaufen!

  • Desaströse Saison mit Abstieg in die 2. Liga
  • Kein bundesligatauglicher Kader
  • Zwei Trainer konnten den Abstieg nicht verhindern
  • CAS-Urteil mit Transfer-Sperre: massive Managementfehler und damit verbundene Image- und finanzielle Schäden für den FC.
  • Gescheiterter 7-Jahres-Plan des Vorstands (von Juni 2021)
  • Gescheiterte Internationalisierungsstrategie (09/21 Japan und 11/22 USA)

Fazit:

Tiefer kann man so schnell nicht abstürzen – der 1. FC Köln ist ein sportlicher Sanierungsfall!


II. Wer trägt die Verantwortung?

  • Der GF-Sport sagt: „Ich bin der Hauptverantwortliche“.
  • Der Vorstand: von ihm war – wie immer, wenn es brenzlig wird – monatelang nichts zu hören, dann folgten Interviews mit skurrilen Inhalten.
  • Der Mitgliederrat hat die Aufgabe, die Geschäftsführung des Vorstandes zu überwachen (§ 24,1) – auch hier hörte man monatelang nichts. Erst am 24.5.2024 (6 Tage nach dem Abstieg) ging eine E-Mail an die Mitglieder, die fragwürdige Schlüsse zuließ.
  • Es verwundert nicht, wenn viele FC-Mitglieder mutmaßen (und Umfragen anstoßen), dass Kontrolleure (also Mitgliederrat) und Vorstand zu nah aneinander sind.

Fazit:

Die Verantwortlichen für die aktuelle Situation bei unserem 1. FC Köln sind Vorstand, der Mitgliederrat als Aufsichtsorgan des Vorstands und der GF Sport!


III. Wer bietet eine Alternative?

Die vergangenen Monate und die letzten Wochen haben Folgendes deutlich gemacht:

  • Unserem FC fehlen in der Vereinsspitze Menschen, die Ahnung von der Fußballbranche haben. Das wird indes Dreh- und Angelpunkt in den kommenden Jahren sein.
  • Mit FC-Legende und Doublesieger Dieter Prestin und seinem ‚Sport-Team‘, aber auch mit der ersten Frau im Präsidium in der traditionsreichen Geschichte des FC, der Welt- und Europameisterin Sonja Fuss, stellen wir den 1. FC Köln endlich wieder sportorientiert auf. Es wird dem FC guttun, wenn der Geschäftsführer Sport endlich fachlich versierte Ansprechpartner im Präsidium bekommt. Sonja Fuss und Dieter Prestin stehen in einzigartiger Weise dafür.
  • Unser FC gehört rechtlich mit zuletzt über 170 Mio. Umsatz, der Zahl der Mitarbeitenden und der Bilanzsumme zu den großen Kapitalgesellschaften. Stefan Jung bringt hier die nötige Expertise als Finanzexperte und Bilanzfachmann mit.

IV. Was sind die Konsequenzen?

  • Wir sind der festen Überzeugung, dass nur ein geordneter Neustart unseren 1. FC Köln aus der Misere befreien kann.
  • Deshalb fordern wir, dass der Vorstand (Dr. Wolf, Hr. Sauren, Dr. Wettich) und der GF Sport nicht nur von Verantwortung reden, sondern auch entsprechend handeln. Durch ihren Rücktritt machen sie den Weg frei für einen geordneten und friktionsfreien Wechsel im Verein.
  • Der Mitgliederrat wird auf der ordentlichen Mitgliederversammlung am 24.9.2024 sowieso neu gewählt.
  • Wir verschaffen uns über unsere Website www.fc-zukunft.koeln sowie eine E-Mail an die Mitglieder einen Stimmungsüberblick und werden die Beantragung einer ao MV prüfen, um die dringend angezeigten Veränderungen herbeizuführen.

Fazit:

Ein Rücktritt vom Vorstand ist geboten.


V. Vorstandsalternative für den 1. FC Köln

Eine Übernahme der Verantwortung ist jederzeit möglich! Stefan Jung, Sonja Fuss und Dieter Prestin stehen für das Vorstandsteam zur Verfügung.

Auszug von Teammitgliedern der Initiative FC-Zukunft sind:

  • Harald Konopka
  • Peter Neururer
  • Tony Woodcock
  • Roger van Gool
  • Marco Prestin
  • Friedhelm Henze (ehemaliger Verwaltungsfachwirt)
  • Dr. Roland Nasse (Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht/Fachanwalt für Sportrecht)
  • Dr. Daniel Stille (Fachanwalt für Arbeitsrecht)
  • Thomas Breuer (ehemals Vorstand RheinEnergie)
  • Alexander Schoen (ehemals General Manager Sales Thyssenkrupp Packaging Steel)
  • Christian Rahmfeld (Leitung Bürgerhaus Stollwerck)

VI. Positionen und Ziele der Initiative FC-Zukunft

Wir wollen, dass nach dieser desaströsen Saison mit dem Abstieg alle Mitglieder gefragt werden, ob ein „Weiter so“ gewünscht ist – oder ob Veränderung angezeigt ist. Daher sammeln wir seit Anfang Juni 2024 Unterschriften für eine außerordentliche Mitgliederversammlung. Ziel ist ein neuer, unverbrauchter Vorstand mit großer Sport- und Branchen-Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit.

1. Aufstieg in die 1. Bundesliga

Schnellstmöglich wollen wir wieder aufsteigen. Das wird allerdings nach den zahlreichen Fehlentscheidungen der vergangenen Saison nicht einfach. Mitglieder und Fans sollten sich auf die Möglichkeit eines längeren Zeitraums im Klaren sein. Das ist die fatale Hypothek der jetzigen Vereinsführung, die ja gern Vieles schönredet.


2. Sport- und Branchen-Kompetenz im Vorstand

Wir brauchen an der Vereinsspitze dringend Sportkompetenz. Der Geschäftsführer Sport bedarf eines kompetenten Ansprechpartners und eine Vereinsspitze, die weiß, wovon sie redet – ohne dass in das Tagesgeschäft eingegriffen wird. Mit den Erfahrungen von Sonja Fuss und Dieter Prestin, sowie dem zusammengestellten Sport-Kompetenz-Team (Peter Neururer, Harald Konopka, Tony Woodcock, Roger van Gool und weiteren) sind die besten Voraussetzungen dafür gegeben. Selbstredend steht die Tür zum FC für weitere ehemalige Spieler bzw. Trainer des 1. FC Köln, wie z. B. Lukas Podolski, bei uns jederzeit weit offen. Alle Unterschiedlichkeiten sind jetzt nebensächlich, denn es geht einzig und allein um die Zukunft unseres FC. Jeder, der helfen kann und will, ist willkommen!


3. Frauen im Fußball stärken und entwickeln

Wir werden den Frauenfußball bei unserem FC auf eine höhere qualitative Ebene führen. Wir reden aber nicht nur davon, sondern wir wollen dies auch sichtbar machen. Erstmalig in der über 75-jährigen Geschichte des 1. FC Köln wollen wir eine Frau im Vorstand des Vereins haben. Wer wäre dafür besser geeignet als die 2-fache Weltmeisterin Sonja Fuss. Damit setzen wir ein eindeutiges Zeichen – auch für unsere zahlreichen weiblichen Mitglieder und Fans. Neben der Sportkompetenz bringt sie wirtschaftliches Know-how als Unternehmerin und Erfahrungen aus Gremienarbeit in Verbänden und Ministerien mit. Sie hat klare Vorstellungen, ist bestens vernetzt und brennt für die Sache!


4. Der 1. FC Köln gehört den Mitgliedern

Der 1. FC Köln wird auch weiterhin ein mitgliederzentrierter Verein bleiben. Dafür stehen wir ein. Allerdings muss der Mitgliederrat in seiner jetzigen Struktur und seinen Aufgaben auf den Prüfstand. Er hat als Kontrollorgan des Vorstandes mit seiner Stimme zur momentanen verheerenden Lage beigetragen. Alle wichtigen Entscheidungen wurden von ihm mehrheitlich ‚abgenickt‘. Nicht wenige Mitglieder und auch Fans sehen eine zu große Nähe der Mitgliederräte zu den Vorstandsmitgliedern.


5. Das Geißbockheim ist die Heimat des FC

Unser Geißbockheim war, ist und bleibt die Heimat unseres 1. FC Köln. Es gehört zum Gen unseres Vereins und darf nicht aufgegeben werden. Die von der jetzigen Vereinsspitze mitzuverantwortende Situation, die in einer Sackgasse mündete, muss mit neuen Überlegungen aufgelöst werden. Der Heimatort unseres Vereins ist dabei nicht verhandelbar.


6. Der 1. FC Köln in der Stadt, der Region und überregional

Unser Verein ist der größte Verein in der Stadt Köln und fünftgrößte Ballsportverein in Deutschland. Damit ist er ein Club mit enger und auch stark emotionaler Bindung an die Stadt Köln, die Region und auch überregional. Wir verpflichten uns, die Tradition des Vereins zu achten und zu wahren – hinsichtlich aller Komponenten. In den letzten Jahren ist allerdings viel Streit in der Öffentlichkeit ausgetragen worden – sowohl durch die Vereinsspitze als auch von der Stadt Köln. Wir werden einen Neustart in den Beziehungen herbeiführen und diesen offen und ehrlich voranbringen und keinesfalls in der Öffentlichkeit diskutieren.


7. Unterstützer/Supporter vs. Investor

Wir werden nur dann erfolgreich werden und bleiben, wenn wir zur Zielerreichung weitere Einnahmen generieren. Die Mechanismen unserer Branche wird man nicht ignorieren können, aber bei weiterer reiner Mitgliederorientierung sind durchaus intelligente Konzepte möglich. Dabei streben wir weiterhin keine Beteiligung von Investoren der herkömmlichen Art an, die dann Einfluss auf den Verein nehmen wollen, denn Einfluss sollen ausschließlich die Mitglieder haben. Es gibt indes weitere Optionen, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Dabei orientieren wir uns auch an erfolgreichen, internationalen mitgliederzentrierten Clubs.


8. Lizenzspieler-/innenbereich

Ausgangslage

Erfolge der Vergangenheit als Motivation für die Gegenwart. Meisterschaften und Pokale, Nationalspieler-/innen vs. Auf- und Abstiege. Unten angekommen, muss es mit nachhaltigen Konzepten nach oben gehen.

Ziele

Der Weg zu einer stabilen Größe im deutschen Fußball durch sportliche und wirtschaftliche Kontinuität. Der Weg zu fußballerischem Erfolg durch eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit mit hoher Durchlässigkeit und wirtschaftlichem Mehrwert sowie eine Kontinuität in den Bundesligamannschaften sind Voraussetzungen, um sich national und international zu etablieren. Ein Leitbild schaffen, dass gelebt und vorgelebt wird.


9. Nachwuchsleistungszentrum und Förder- und Leistungszentrum weiblich

Die Entwicklung junger Talente optimal stärken.

  • Junge Talente aus der Region in allen wichtigen Bereichen unterstützen und Persönlichkeiten formen.
  • Ausgesuchten nationalen Talenten ein Zuhause geben.
  • Partnerschaften für die Ausbildung internationaler Talente.
  • Internationale Vergleiche, um sich mit den Besten zu messen und einen ausgeprägten Siegeswillen zu entwickeln.
  • Neben fußballerischen Qualitäten sollen selbstbewusste und selbstständige Spieler und Spielerinnen entwickelt werden.
  • Fort- und Weiterbildungen, Mentoringprogramme und „Blicke über den Tellerrand“ sollen die Arbeit jedes Trainers und jeder Trainerin optimieren.
  • Mittel- bis langfristig sollten alle Trainer und Trainerinnen aller Leistungsbereiche hauptamtlich angestellt sein.

10. Gesellschaftliche Verantwortung

  • Nachhaltigkeit
  • Diversität – Inklusion / Anti-Diskriminierung
  • Umwelt und Klimaschutz
  • Gesundheit
  • Soziales Engagement
  • Botschafter und Botschafterinnen

11. Kommunikation / Interaktion

Mitglieder und Fans sind in möglichst vielen alters- und kundengerechten Berührungspunkten emotional zu “packen”, zusammenzubringen und zugleich sachlich fundiert zu informieren. Es braucht einen Plan für das Zusammenwirken und die Interaktion mit Mitgliedern und Fans, sodass die Kommunikation verbessert wird. Neben dem Fan-Dialog, der sich ausdrücklich an Fans und eben nicht an die Mitglieder richtet, muss eine auf Respekt und Wertschätzung basierende Mitgliedereinbindung und Kommunikation eingeführt und kontinuierlich gestärkt werden. Z. B. durch Mitgliederstammtische in einem regelmäßigen Turnus (ggf. auch mal ohne Tagesordnung, nur zum Austausch und zur Pflege des Vereinslebens), Einführung einer Mitglieder- und Fanabteilung im e. V., Mitgliederumfragen, Workshops (VOR einer Entscheidungsfindung) anbieten, um den Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, sich ergebnisoffen einzubringen oder Überzeugungsarbeit im Sinne des Vereins zu leisten. Auch die Abteilungen Handball und Tischtennis sind hier dringend mit einzubeziehen.


Fazit

  • Wir bringen Branchen- und Sportkompetenz in den Vorstand.
  • Wir professionalisieren den Scouting-Bereich mit hochkarätigen Partnern aus unserem Netzwerk.
  • Wir arbeiten konkret an innovativen Finanzkonzepten ohne Mitspracherechte der Geldgeber.
  • Wir positionieren uns gegen Anteilsverkäufe.

Weitere Vorgehensweise

  • Alle offenen Themenbereiche werden konsequent weiter abgearbeitet.Kontakt
  • Wir suchen den Dialog zu Fans und Mitgliedern, um unser Konzept persönlich zu erläutern.
  • Nach Erhalt der Mitgliederliste werden die Mitglieder über unsere Positionen und Ziele informiert.